Keine Kindershitshow in Niedersachsen! đ€â
Die AfD Niedersachsen plant im Juni ihren sogenannten "Kinderschutzkongress". Nicht nur geht
es der AfD dabei um alles Andere als den Schutz unserer Jugend, diese Kindershitshow
soll auch im GebĂ€ude des NiedersĂ€chsischen Landtags stattfinden. đđ
Da haben wir etwas gegen â und wir brauchen deine Hilfe!
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Hauses in Niedersachsen!
Kein öffentlicher Raum fĂŒr rechtsextremes Geschwurbel! đŁ
đ Was steht im Brief?
Der Brief fordert, die AfD-Veranstaltung im Landtag kritisch zu prĂŒfen â wegen möglicher
ideologischer Vereinnahmung unter dem Deckmantel des Kinderschutzes. đ€ Warum ist das wichtig?
Weil der Landtag kein Ort fĂŒr rechte Stimmungsmache ist. Kinderschutz darf nicht fĂŒr
Ausgrenzung missbraucht werden.
đČ Das sind laut der offiziellen AfD Beschreibung die Themen: "FrĂŒhsexualisierung"
Dieser Begriff wird hÀufig in konservativen und rechtspopulistischen Debatten verwendet, um
gegen sexualpÀdagogische Angebote in KindergÀrten und Schulen zu argumentieren. TatsÀchlich
handelt es sich bei der Sexualerziehung in Bildungseinrichtungen um altersgerechte,
wissenschaftlich fundierte Programme, die Kinder stÀrken, aufklÀren und vor sexualisierter
Gewalt schĂŒtzen sollen. Der Begriff âFrĂŒhsexualisierungâ ist kein fachlich anerkannter
Terminus und wird meist ideologisch eingesetzt, um Unsicherheit und Ablehnung gegenĂŒber
moderner PĂ€dagogik zu schĂŒren. "Gender-Propaganda"
Mit dem Begriff âGender-Propagandaâ wird pauschal jede Form von Gleichstellungspolitik,
geschlechtlicher Vielfalt oder geschlechtersensibler Bildung delegitimiert. Die Bezeichnung
stammt nicht aus dem wissenschaftlichen Diskurs, sondern aus politischen Kontexten, die sich
gegen die Anerkennung und Sichtbarkeit von trans*, nicht-binÀren und intergeschlechtlichen
Menschen richten. Ziel ist meist die Ablehnung von Bildungsinhalten, die Vielfalt als
gesellschaftliche RealitÀt vermitteln. "PÀdophilie-Verharmlosung"
Dieser schwerwiegende Vorwurf wird von rechtsextremen Kreisen hÀufig pauschal gegen queere
Personen oder sexualpĂ€dagogische Konzepte erhoben, obwohl es dafĂŒr keinerlei Belege gibt.
Fachgesellschaften und Kinderschutzorganisationen warnen vor solchen falschen Zuschreibungen,
da sie nicht nur stigmatisierend sind, sondern auch vom tatsÀchlichen Schutzauftrag ablenken.
Statt differenzierter PrĂ€ventionsarbeit wird Angst geschĂŒrt â zu Lasten betroffener Kinder und
FachkrÀfte. "Lebensschutz"
Der Begriff âLebensschutzâ wird in politischen Kontexten vor allem in Bezug auf Abtreibung
verwendet. In konservativen und radikalen âPro-Lifeâ-Kreisen steht er oft fĂŒr die Ablehnung
des Selbstbestimmungsrechts ĂŒber den eigenen Körper. Die Verbindung dieses Begriffes mit
Kinderschutz zielt hÀufig darauf ab, reproduktive Rechte einzuschrÀnken und moralische
Bewertungen in politische Debatten zu tragen, die eigentlich medizinisch und sozialethisch
differenziert gefĂŒhrt werden mĂŒssten.